|
|
Auszug aus den Stolberger Nachrichten:
Fünf Siege in Folge, bester Sturm der Liga, ein vor Selbstbewusstsein strotzendes Trainergespann und einen Gegner vor der Brust, der zuletzt zweimal Lehrgeld zahlte: Um die SG Stolberg muss man sich derzeit keine Sorgen machen.
Und Christian Ioannidis merkt man die gute Laune auch an: «Sieht gut aus jetzt, oder?», fragt der Trainer verschmitzt und erwartet eigentlich gar keine Antwort.
Dabei war der Start der Sportgemeinschaft, die als selbsternannter Aufstiegskandidat in die Kreisliga-A-Saison gegangen war, alles andere als erfreulich. Zwei Spiele, zwei Niederlagen, 6:11 Tore: Da konnte einem angst und bange werden. Vor allem das 3:7 am ersten Spieltag gegen den Mitfavoriten Oidtweiler war für viele Beobachter ein Schock.
Nicht aber für Christian Ioannidis. «Wir wussten, dass wir nach der Vorbereitung mit den vielen Turnieren in der Defensive unsere Probleme haben werden», sagt der Trainer, der von Anfang an einen ganz anderen Blickwinkel gesucht hat: «Man darf nicht übersehen, dass wir auch in den ersten beiden Spielen jeweils drei Tore geschossen haben.»
Und genau darauf legt das Trainergespann mit Ioannidis und Achim Sarlette Wert: auf eine starke Offensive. Spektakel statt Zurückhaltung ist angesagt. Ohne Zweifel ist die SG in der Hinsicht die attraktivste Mannschaft der Liga: 22:18 Tore - 40 Mal hat es also geklingelt in den erst sieben Spielen mit Beteiligung der Gelb-Roten, so oft wie bei keinem anderen Team. «Der Mannschaft ist bewusst, dass wir offensiven Fußball spielen wollen», sagt Ioannidis, dem ein 5:4 immer lieber ist als ein schnödes 1:0.
Mit dieser Haltung hat sich die Mannschaft immerhin auf Rang drei vorgearbeitet, Hertha Walheim und der FV Vaalserquartier liegen vor den Stolbergern. Und bei dem Überraschungstabellenführer aus dem Aachener Westen muss die SG in der kommenden Woche antreten. «Wenn wir konzentriert spielen und unsere Leistung bringen, dass gewinnen wir gegen Beggendorf und auch in Vaalserquartier», wagt Ioannidis schon einmal einen Blick auf beide Partien.
Selbstvertrauen soll also durchaus zum Markenzeichen in Werth und Gressenich, einen Gegner zu unterschätzen kommt für Ioannidis und Sarlette aber nicht in Frage. «Wir respektieren jeden Gegner, das erwarten wir auch von der Mannschaft», sagt Ioannidis, der aber eingesteht, über den Aufsteiger aus Beggendorf nicht viel zu wissen. Von den beiden Niederlagen - der kommende Gegner unterlag zuletzt 0:3 gegen den Kohlscheider BC und 1:6 in Eicherscheid - soll sich die SG nicht beeinflussen lassen.

So 26.09.2010 VFL Vichttal 2 – GW Mausbach 3-2 (1-2)
Tore: 1-1 Mostert, 1-1 Aljimi, 1-2 Aljimi , 2-2 ???, 3-2 ??? (beide Einwechselspieler)
Es waren noch keine 12 Minuten in dieser Partie gespielt da stand es schon 1:0 für den VFL Vichttal. Nach einer guten Kopfballverlängerung ist Mostert zur Stelle und jagt den Ball aus 20m mit der Picke in die Maschen. Danach bestimmte der VFL die Partie aber die Gäste waren durch ihre Konter gefährlich. Nach rund 25 Minuten läßt Gastgebertorwart Simons einen Ball fallen und Mausbachs Aljimi drückt das Spielgerät zum 1-1 über die Linie. Nach 25 Minuten fliegt Mausbachs Spielgestalter Vogel im Fünfmeterraum an einer Flanke vorbei, Das hätte es sein können!
Wie als wäre diese Riesenchance ein „Hallowach“ für Mausbach gewesen. In der 39. Minute dann das 2:1 wieder durch Aljimi. Nach einem Freistoß durch Vogel steht der wieder goldrichtig und drückt entschlossen zum 1-2 ein.
Der Gastgeber tat sich minutenlang schwer, es war zeitweise zu wenig Bewegung im Spiel der Blau-schwarzen und so konnte man nie zu seinem gewohnten Spiel finden. Am Ende der 1- Halbzeit lag Mausbach mit 2-1 vorne.
Auf jeden Fall wurde es irgendwann selbst den VFL Trainer zu bunt und er wechselte den zweimal kurzentschlossen aus. Und als der überforderte Schiedsrichter dann eine klare Abseitstellung der Vichttaler übersah, stand das Derby urplötzlich 2-2, Jetzt war das Spiel ein echtes Derby und es wurde hitzig, und der Dörenberg brannte an allen Ecken und Enden.
Danach Karten am Fließband und die Gastgeber schafften auch noch das 3-2 , die Mausbach in das Tal der Tränen stürzte. Ein herber Rückschlag im Spiel! Leere Blicke und irgendwie wurde der Ausgleich auf einmal doch noch greifbar. Ein 35m Freistoß - Kracher flog gegen das Lattenkreuz, mehrere Bälle verfehlten nur knapp das Gehäuse. Danach flog Mausbachs überragender Libero mit ROT vom Platz und noch 6 gelbe Karten folgten.
Aber am Ende hatte das Spiel doch noch mit Vichttal einen Sieger.

Sa 2.10. 10 SG Monschau/Imgenbroich - GW Mausbach 2-3 (0-3)
In einem kampfbetonten Spiel, in dem die Gäste ein Mal mehr das Heft in der Hand hatten kamen sie zu einem letztendlich hochverdienten Sieg.
Aber es waren noch keine 2 Minuten in dieser Partie zu spielen und da stand es schon 3-2 für den Gast aus Mausbch und urplötzlich war ein Spieler der Heimmannschaft zur Stelle und jagt den Ball aus 11m freistehend in den wolkenbehangenden Himmel. Was hatten hier die Gäste ein Riesenglück.
„Wir haben Ball und Gegner laufen lassen und das hat den Ausschlag gegeben dass es am Ende auch einen verdienten Sieg gab“ war nach dem Spiel Mausbachs Trainer Torsten Vogel zu vernehmen. Optimal waren auch die Zeitpunkte für die Tore für den Gast aus dem Vorort von Stolberg.
Monschau/Imgenbruch beschränkte sich darauf mit langen Bällen die Gäste Abwehr zu beschäftigen. Dies ging daneben weil Vogels Elf postwendend immer wieder vor dem Tor der Gäste auftauchte. Und das Team machte bis zur Pause auch die nötigen Tore.
0-1 (8.) Braun grätscht nach Anspiel von Aljimi in die Flanke und drückt unhaltbar ein
0-2 (15.) Eigentor, eine Flanke lenkte M./I. Vorstopper mit dem Kopf unhaltbar ins Netz.
0-3 (22.) Engels steht bei einer Flanke goldrichtig und drückt das Spielgerät ein
Dann war Halbzeit
In der 2. Halbzeit spielte Mausbach mit den Wind und tat sich dann folgerichtig etwas leichter, denn das Übergewicht der 1. Hälfte wurde mitgenommen. 0:3 lagen die Gastgeber schon zurück, als eine furiose Aufholjagd begann. Das Herz in der Hand legten die Gastgeber gegen eine pomadisch wirkende Mausbacher Mannschaft richtig los und schafften den 2-3 Anschluß.
Am Ende reichte es aber nicht...

Neues aus Münsterbusch
Zeitungsbericht
In dieser Saison soll es keinen Einbruch geben
Von Jan Schlegelmilch
Stolberg-Münsterbusch. Herbstmeister waren sie schon. Vizemeister auch. Würde es einen Titel für verschlafene Saisonstarts geben, hätte der SC Münsterbusch diesen allerdings auch schon gewonnen.
Traditionell durchwachsen verliefen die ersten Spiele der neuen Saison für den B-Ligisten, der gegen Abstiegskandidat Roetgen II nicht über ein torloses Unentschieden hinauskam und bei Columbia Stolberg mit 0:1 verlor.
Das ist allerdings auch typisch für den SC Münsterbusch: Nach kurzen Startschwierigkeiten hat die Mannschaft schnell in die Spur gefunden, von den letzten acht Spielen gewann Münsterbusch sieben, nur mit Tabellenführer Strauch/Steckenborn teilte man sich die Punkte.
«So wie es jetzt läuft, hatten wir uns das auch vorgestellt», meint Co-Trainer Axel Mrosek, der in dieser Trainingswoche den im Urlaub weilenden Chefcoach Dieter Malischke vertreten hat. «Nach dem zweiten Platz im letzten Jahr ist es auf jeden Fall unser Ziel, um den Aufstieg zu spielen», macht Mrosek aus den Ansprüchen des SC keinen Hehl. Schließlich fehlt in der «Titelsammlung» nur noch der einzig entscheidende Titel: die Meisterschaft.
Und die Chancen, diese nach dem Abstieg aus der Kreisliga A vor drei Jahren und zwei gescheiterten Anläufen endlich zu holen, sind gut. «Es gibt keine Übermannschaft in der Gruppe», weiß auch Axel Mrosek, dass die Liga in dieser Spielzeit sehr ausgeglichen ist. Nach zehn Spieltagen haben sich mit Münsterbusch (23 Punkte), Columbia Stolberg (22), Vichttal II (21) und ASA Atsch (19) vier Stolberger Mannschaften an die Fersen von Spitzenreiter Strauch/Steckenborn (25) geheftet. Und wenn es nach Axel Mrosek geht, dann können die Eifeler auch noch etwas länger ganz oben stehen bleiben - nur eben am letzten Spieltag nicht. «Es ist etwas besser für uns, wenn wir nicht die Gejagten sind. Wir müssen auch kein Herbstmeister werden. Wichtig ist nur, was am Ende dabei herauskommt», spricht Mrosek aus schlechter Erfahrung.
Denn in der vergangenen Saison, da sah es zur Winterpause noch so aus, als sei Münsterbusch die alles überragende Mannschaft der Liga, die auf dem Weg zum Titel nicht mehr aufzuhalten wäre. «Es war ein bisschen enttäuschend, dass wir es mit zehn Punkten Vorsprung nicht geschafft haben. Das wollen wir dieses Jahr vermeiden», erinnert sich der Co-Trainer an die schwache Rückrunde, die dafür verantwortlich war, dass der Stolberger SV den SC Münsterbusch in der Tabelle noch überholte. Daran erinnern sich auch die meisten Spieler noch, denn den Verein verlassen hat trotz des verpassten Aufstiegs niemand. Und das ist eben auch typisch Münsterbusch: Der Zusammenhalt und die Identifikation mit dem Verein wird am Glashütter Weiher groß geschrieben, der überwiegende Teil der Mannschaft spielt schon seit Jahren zusammen.
Mit Michael Königs von Frisch-Froh Stolberg ist nur ein Spieler «verpflichtet» worden, dafür hat der Verein mit Kevin Uvira und Niko Kaiser sowie Benedikt Wynands und Domenik Schlarb jeweils zwei Spieler aus der A-Jugend und aus der zweiten Mannschaft in das Team integriert. «Die Jungs machen ihre Sache ganz gut, stehen zum Teil auch unter den ersten Elf», stellt Mrosek dem Nachwuchs ein gutes Zeugnis aus. Dass er den Spielern nur noch von der Seitenlinie und nicht mehr wie in der vergangenen Saison auf dem Platz Anweisungen geben kann, stört den Co-Trainer nicht: «Es macht sehr viel Spaß als Co-Trainer. Und die Füße kribbeln auch nicht», hat sich Mrosek mit der Situation angefreundet, betont aber: «Wenn sich jemand verletzen sollte, stehe ich natürlich bereit.»
Selbst spielen will Mrosek am Sonntag in Rott (Anpfiff 11 Uhr) - trotz des schönen Kunstrasens - dementsprechend nicht. Was für eine Mannschaft der Rotter Reserve Münsterbusch dort erwartet, kann auch Mrosek nur vermuten. Klar ist allerdings: «Unser Ziel sind drei Punkte.»
Drei Punkte auf dem Weg zum fehlenden Titel. Der Co-Trainer ist optimistisch: «Die Mannschaft ist gegenüber dem letzten Jahr gereift. Ich gehe davon aus, dass wir diesmal nicht so einbrechen. Wir sind besser aufgestellt.»

|
![]()
Das Forum hat 9
Themen
und
78
Beiträge.
|
![]() | Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |